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Einleitend untersucht der Autor die verschiedenen agrarpolitischen Interessenkonstellationen und Entscheidungsstrukturen in den Wirtschaftssystemen der sozialen Marktwirtschaft westlicher Industrieländer, der Staatswirtschaft sozialistischer Länder und der bürokratischen Entwicklungsgesellschaften der Länder der Dritten Welt. Auf der Grundlage der einschlägigen historischen und der ökonomischen Fachliteratur arbeitet der Verfasser sodann heraus, welche Leistungen und Beiträge der Agrarsektor beim Übergang von einer Agrar- zu einer Industriegesellschaft zu leisten hat. Vor diesem Hintergrund entwickelt der Autor schließlich ein Indikatorensystem zur Erfolgsbewertung von Agrarstrategien, das auf sechs Länder - USA, EG, Sowjetunion, VR China, Indien und Tunesien - angewendet wird, von denen je zwei ein Wirtschaftssystem repräsentieren. Im Mittelpunkt der Betrachtung steht dabei die Frage, ob für die Lösung der konstatierten Agrarprobleme eine andere Agrarstrategie zu wählen ist, oder ob gleicher Strategie andere agrarpolitische Maßnahmen zu ergreifen sind. (BIOst-klk)